Die Gesundheit sitzt im Darm – und ist es um unseren Verdauungstrakt gut bestellt, können wir ein ausgeglichenes und unbeschwertes Leben genießen. Doch Darmgesundheit ist mehr als nur eine gute Verdauung. Das wachsende Verständnis über die Rolle, die unser größtes Organ für unser Leben spielt, hilft uns rundum gesund zu bleiben. Grund genug, unsere innere Mitte einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Aufbau des Magen-Darmtraktes
Die Verdauung beginnt schon im Mund mit der Aufspaltung der Nahrung durch verschiedene Enzyme. Die zerkleinerten Nahrungsstücke gelangen über die Speiseröhre in den Magen, dann über den Dünndarm in den Dickdarm. Die Nahrungsreste werden über den Mast- und Enddarm ausgeschieden. Der Darm ist in Schlingen gelegt und in etwas fünf bis sieben Meter lang und mit einer Schleimhaut und Darmzotten ausgekleidet. Der ganze Bereich ist durchzogen von einem Geflecht aus Muskeln und Nervenfasern.
Gesunde Bakterien für das Immunsystem
Beim ersten Hören klingt es befremdlich und vielleicht sogar bedrohlich, ist aber für viele Funktionen im Körper unerlässlich und ganz natürlich: Unsere Darmwand ist von vielen Billionen Bakterien besiedelt. Diese Darmflora setzt sich bei jedem Menschen unterschiedlich aus bis zu 1000 verschiedenen Arten von Mikroorganismen zusammen. Wissenschaftlich korrekt nennen wir sie das Mikrobiom des Darms.
Was machen die Bakterien in unserem Darm?
Die Mikroorganismen im Darm stellen einen wesentlichen Bestandteil des Immunsystems dar. Sie wehren körperfremde Bakterien ab und verhindern Infekte. Sie versorgen Zellen der Darmschleimhaut mit Energie und erhalten so die intakte Barriere zwischen Darminhalt und Blutbahn. Dies ist besonders wichtig, um Allergien vorzubeugen. Auch auf die Verstoffwechslung bestimmter Ballaststoffe und die Bewegung des Darms haben die Bakterien einen entscheidenden Einfluss.
Das stört die Darmflora
Bei bakteriellen Infekten verschreibt der Arzt oft Antibiotika. Diese Wirkung befreit von krankmachenden Bakterien und macht den Körper erst einmal gesund. Leider wirken die Antibiotika immer auch auf gesunde Bakterien und schwächen dadurch die Darmflora. Das macht den Organismus für spätere Infekte anfälliger. Nicht nur Antibiotika verändern die Zusammensetzung der Darmbakterien, auch Stress und Ernährung lassen bestimmte Bakterienstämme wachsen, während andere verkümmern.
Mikroorganismen für den Darm
Probiotika bauen unsere Bakterienflora auf (griechisch, „für das Leben“). Sie bestehen aus guten Bakterien, die sich im Darm ansiedeln und eine gesunde Bakterienflora erzeugen. Bekannt als probiotischer Zusatz im Joghurt, kommen sie auch natürlicherweise in fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut, Kimchi, Most, Sauermilch und Joghurt vor. Sobald diese Produkte zum Haltbarmachen pasteurisiert werden, sterben die Bakterien allerdings ab und verlieren ihre Wirkung. Produkte wie Darm Balance Pro und Kanne Brottrunk enthalten eine besonders hohe Anzahl lebendiger Bakterien.
Hochkonzentrierte Darmpräparate sind aus mehreren Bakterienstämmen zusammengesetzt. Sie werden bei einer sogenannten Darmsanierung eingenommen und bauen die Bakterienflora auf. In Kapseln sind die Bakterien sicher verpackt gegen die aggressive Magensäure und gelangen bis in den Darm, zum Beispiel Darm Balance Pro von figurscout. Studien zeigen positive Effekte dieser Probiotika auf Immunsystem, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Darmerkrankungen. Die komplette Wirkung der Mikroorganismen auf unsere Gesundheit ist noch nicht vollständig erforscht. Ein großes Potential bringen sie aber definitiv mit!
BEWEGUNG für einen gesunden Darm
Ideal ist ein sanftes, regelmäßiges Ausdauertraining. Am besten eignen sich Radfahren, Walken, Pilates, Yoga oder Joggen. Ein flotter Spaziergang und viel Bewegung im Alltag regen den Darm an.
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